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CO2-Ausstoß privater Haushalte innerhalb der vergangenen 20 Jahre um zwölf Prozent gesunken

Der CO2-Ausstoß privater Haushalte in Deutschland ist in den vergangenen 20 Jahren um zwölf Prozent gesunken, wie das Statistische Bundesamt Ende Januar mitgeteilt hat. Demnach lagen die gesamten Emissionen privater Haushalte an Kohlenstoffdioxid im Jahr 2001 bei knapp 167 Millionen Tonnen und zwei Jahrzehnte später bei rund 147 Millionen Tonnen.

Für den Rückgang an Emissionen gebe es mehrere Gründe: Die Nutzung Erneuerbarer Energien habe zugenommen, im selben Zeitraum sei der Energieverbrauch beim Heizen zurückgegangen. Zudem würde seltener mit Öl geheizt, dafür öfter mit Gas, Fernwärme und Strom, die weniger Emissionen verursachen.

Das Statistische Bundesamt weist darauf hin, dass 70 Prozent der Emissionen in privaten Haushalten auf das Heizen zurückzuführen seien. Hier liegt demnach der größte Hebel für Einsparungen. Aber auch beim Erhitzen von Wasser sowie der Nutzung von Elektrogeräten und Licht entstehe das klimaschädliche Gas CO2 .

Warmwasser hatte einen Emissionsanteil von 13 Prozent, Wärme fürs Kochen oder die Spülmaschine sechs Prozent. Auf Elektrogeräte entfielen neun Prozent, auf die Beleuchtung knapp zwei Prozent. Die durch private Haushalte verursachten Emissionen im Verkehrsbereich, etwa durch private Fahrten mit dem Auto, flossen nicht in die vorliegende Berechnung mit ein.

Zur Erhebungsmethode: Der CO2-Ausstoß beim Heizen werde über den Energieverbrauch ermittelt, zum Beispiel beim Betrieb einer Gasheizung, erläutert das Statistische Bundesamt. Indirekte Emissionen privater Haushalte entstünden bei der Stromerzeugung in Kraftwerken.   

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