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Teil 4: Hydraulischer Abgleich - statisch, dynamisch und automatisch

Beim hydraulischen Abgleich werden drei grundsätzliche Methoden unterschieden: statisch, dynamisch und die adaptive Methode.

Bei einem statischen Abgleich wird die Heizungsanlage ausschließlich mit druckabhängigen Komponenten optimiert. Das können voreinstellbare Thermostatventile oder Strangregulierventile sein. Bei einem bestimmten, angenommenen Druck sorgen sie für den geplanten Heizwasserdurchfluss, und zwar in der Regel bei Volllast des Systems, sprich bei maximaler Leistung. Der statische Abgleich findet z.B. häufig Anwendung in Ein- und Zweifamilienhäusern. .

Der Nachteil beim statischen Abgleich: Effizienzpotenziale für den Fall der Teillast – also mit nur einem Teil der möglichen Leistung – bleiben unberücksichtigt.  Das leistet dagegen der dynamische hydraulische Abgleich. Strangdifferenzdruckregler und druckunabhängige Thermostatventile halten den Druck der Heizwasserströme konstant. Diese Methode ist effizienter als beim statischen Abgleich. Allerdings ist der Aufwand auch höher, weil druckunabhängige Armaturen benötigt werden. Der dynamische Abgleich empfiehlt sich für größere Gebäude.

Bei einem adaptiven hydraulischen Abgleich berechnet eine digitale Steuerung permanent die optimalen Heizwasserströme und stellt sie selbstständig ein. Diese Methode ist kombinierbar mit dem statischen und dynamischen hydraulischen Abgleich.

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Smarte Thermostate: günstiger, einfacher und unabhängiger

Mit den smarten Thermostaten, die KALO speziell für die Zielgruppe der professionellen Wohnungswirtschaft und die Vollausstattung von Mehrparteienhäusern anbietet, lässt sich der hydraulische Abgleich ebenfalls wirksam durchführen. Das hat der TÜV Rheinland nach der neuen DIN-Norm 94679-4 bestätigt und zertifiziert. Das gesetzeskonforme Alternativverfahren mit smarten Thermostaten fällt dabei deutlich kostengünstiger aus als die üblichen Verfahren und ist unabhängig von der Verfügbarkeit von Fachhandwerkern. Darüber hinaus ist es deutlich weniger aufwändig.

Dr. Bardia Rostami, Leiter Business Development und Experte für smarte Thermostate, erklärt: „Im Gegensatz zum herkömmlichen Vorgehen ist eine Ausschaltung der Heizanlage bei unserer noventic-Lösung nicht erforderlich – ebenso wenig wie die Entwässerung und der Ventilaustausch. Zudem ist das Verfahren adaptiv, das heißt, der hydraulische Abgleich wird nicht nur einmalig vorgenommen, sondern findet kontinuierlich statt. Zugleich ist die Sicherstellung des hydraulischen Abgleichs nur ein kleiner Teil des energieeffizienten Funktionsumfangs der smarten Geräte.“

Heizkosten sparen und 
CO2-Emissionen verringern

In der alltäglichen Anwendung durch die Bewohner helfen die mit allen gängigen Ventilgewinden kompatiblen, smarten Thermostate Raumtemperaturen intelligent zu steuern und damit ohne Verlust von Wohnkomfort Heizenergie und ‑kosten deutlich zu reduzieren. Möglich wird dies mit intelligenten Funktionen wie individuellen Heizzeitplänen, automatischer Fenster-offen-Erkennung oder der gradgenauen Einstellung der Raumtemperatur. Gebäudeeigentümer können so im Zusammenspiel mit den Bewohnern die CO2‑Emissionen und ‑kosten ihrer Immobilie wirksam verringern. Im Schnitt um 15,5 Prozent, wie das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) in einem wissenschaftlich begleiteten Praxistest im Frühjahr bestätigt hat.

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