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KALO pflanzt Bäume – mehr Grundwasser dank Laubmischwald

KALO-Mitarbeitende und Familienangehörige haben auch in diesem Jahr wieder hunderte Setzlinge in den Boden des Forstes Klövensteen eingegraben. Aus den zarten Pflanzen werden einmal große Laubbäume heranwachsen, die verstärkt Regen in die Unterschichten versickern lassen und so die Mehrbildung von Grundwasser fördern.

In Zweiergruppen ging es mit festem Schuhwerk in den Wald im Westen Hamburgs, in dem Fichten und Kiefern vorherrschen. Die ganzjährig sprießenden Nadeln verhindern nicht nur ein Herabfließen des Regenwassers, sondern lassen am Boden einen dichten Grasfilz entstehen, auf dem Wasser verdunstet. Die oberen Erdschichten trocknen aus. Mit Spaten, Muskelkraft und viel Einsatz brachten die Teilnehmenden nun im Abstand von einem Meter die Buchen-Jungpflanzen in den Boden. Der Clou: Laubbäume tragen in regenreichen Zeiten wie Herbst und Winter keine Blätter. Niederschläge gelangen somit leichter in tiefere Erdschichten.

Mischwald fördert Grundwasserbildung

Jeder gepflanzte Laubbaum fördere jährlich die Bildung von 200 Litern Grundwasser, erläutern die Expert:innen der Klimapatenschaft GmbH, deren Baumpflanzaktion KALO sowie weitere Unternehmen unterstützen. Ein Mischwald erlaube somit jährlich eine Anreicherung von 800.000 Litern Grundwasser pro Hektar.

Ein weiterer Vorteil: Durch das Laub bildet sich mehr Humus, förderlich für Pilze und Mikroorganismen, die Schadstoffe aus dem Wasser herausfiltern. Insgesamt machen die unterschiedlichen Baum- und Pflanzenarten ein Waldsystem widerstandsfähiger und tragen zur Biodiversität bei.

Durch die Klimapatenschaft wurden seit Beginn der Aktion im Jahr 2014 in Deutschland über 160.000 Bäume gepflanzt. KALO begleitet das Projekt „Hamburg und Schleswig-Holstein pflanzen Trinkwasser“ seit 2016 über finanzielle Spenden und mit tatkräftiger Unterstützung der Mitarbeitenden. 

Quelle der hier genannten Informationen ist die Klimapatenschaft GmbH.

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