Etwas tun, bevor es brennt - VOLKSWOHNUNG KARLSRUHE lässt 35.000 Rauchwarnmelder einbauen.
Jährlich gibt es in Deutschland etwa 500 Todesfälle und 5.000 Verletzte durch Wohnungsbrände. Fast immer ist die Rauchentwicklung Todesursache der Opfer. Die extrem giftigen Gase, die beim Feuer entstehen, entfalten ihre unheilvolle Wirkung viel schneller als die Flammen. Und wer schläft, merkt nicht, dass er vergiftet wird. In 13 Bundesländern sind Rauchwarnmelder bereits Pflicht, so auch in Baden-Württemberg. Laut gesetzlicher Verordnung müssen die runden Dosen in sämtlichen Aufenthaltsräumen installiert werden, in denen bestimmungsgemäß Personen schlafen, sowie in den Fluren, die als Rettungswege aus diesen Räumen führen. Für Neubauten und Umbauten trat die Regelung bereits am 11. Juli 2013 in Kraft, bei Bestandswohnungen läuft die Nachrüstungspflicht am 1. Januar 2015 ab.
Auch bei der VOLKSWOHNUNG Karlsruhe müssen bis Ende 2014 ca. 35.000 Rauchwarnmelder eingebaut werden. „Das schaffen wir“, sagt ein optimistischer Christian Laubscher. Der Leiter Immobilienbewirtschaftung hat allen Grund zur Zuversicht, denn die Umsetzung dieses baurechtlichen Gesetzes erfolgt über einen erfahrenen Dienstleister der Wohnungswirtschaft: Die Firma KALORIMETA AG & Co. KG (KALO) hat bundesweit bereits rund 1 Mio. Rauchwarnmelder montiert. Sie übernimmt bei der VOLKSWOHNUNG die Installation und die gesetzlich vorgeschriebene jährliche Sicherheitsüberprüfung. Bei einer durchschnittlichen Ausstattung von zwei bis drei Geräten pro Wohnung erhöhen sich die monatlichen Nebenkosten durch diese notwendige Schutzmaßnahme um etwa einen Euro.
„Die Beauftragung des Dienstleisters ist erfolgt, die Rauchwarnmelder sind bestellt, die Zeitpläne gemacht“, so Laubscher. Nach Ende der Sommerferien sollen die ersten Geräte installiert werden. Vor Beginn der Arbeiten erhalten die Mieter eine Benachrichtigung in Form eines Treppenhausaushangs. Und um die Belastung für die einzelnen Mieter möglichst gering zu halten, werden die Termine in einem Zeitraum von zwei Stunden vorgegeben. „In zehn bis fünfzehn Minuten ist alles erledigt“, so der Geschäftsbereichsleiter.
Der Grund für die flotte Installation sind eine Einlochmontage und die effiziente Arbeitsweise erfahrener Teams. Bei diesem Termin erhalten die Mieter eine Informationsbroschüre, die den Umgang mit den Geräten erklärt und Angaben zur KALO-Hotline enthält, unter der man im Bedarfsfall rund um die Uhr einen Ansprechpartner findet. „Unser Dienstleister agiert von seinem Regionalstützpunkt in Ettlingen aus, sodass auch hier kurze Wege und eine optimale Betreuung unserer Mieter gewährleistet sind“, erklärt Laubscher. (eki)