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Studie: Digitalisierung trägt zum Klimaschutz bei

Digitale Technologien im Energie-, Gebäude- und Industriesektor sind ein wesentlicher Treiber für den Klimaschutz. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Wirtschaftsberatung Accenture im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Der Einspareffekt bis zum Jahr 2030 belaufe sich zwischen 50 bis 73 Millionen Tonnen (MT) Kohlendioxid (CO2).

Die Untersuchung berücksichtigt Tempo und Ausmaß, mit denen Unternehmen, der Staat sowie Privatpersonen digitale Technologien umsetzen. Dabei wird zwischen den Geschwindigkeiten „Standard“ und „beschleunigt“ unterschieden. Zudem fließen in die Szenarien-Berechnung der Stromverbrauch der Sektoren und der CO2-Ausstoß durch die Nutzung digitaler Technologien mit ein.

Das Ergebnis: Bei einer beschleunigten Digitalisierung steigen die Einsparungen von 50 auf 73 MT CO2. Das entspräche knapp ein Viertel, um das deutsche Klimaziel im Jahr 2030 zu erreichen. Deutschland hat sich im Klimaschutzgesetz verpflichtet, seine Treibhausgase bis 2030 im Vergleich zu 1990 um mindestens 65 Prozent zu verringern. Um dieses Minderungsziel zu erreichen, müsste die Jahresemission in 2030 auf 308 MT Kohlendioxid reduziert werden.

Im Gebäudesektor spielen digitale Technologien eine zentrale Rolle für die CO2-Reduktion, zum Beispiel durch Smart Home Anwendungen: Geräte wie smarte Thermostate erlauben es, den Energieverbrauch der Heizungsgeräte zu erfassen sowie die Verbräuche mithilfe von mobilen Apps zu steuern. Dadurch steigt die Energieeffizienz und Kosten sinken. Das Einsparpotenzial durch Smart Home bis 2030 beziffert die Studie auf bis zu 12,9 MT CO2.

Ein konkretes Beispiel: Mit smarten Thermostaten von KALO sparen Gebäudeeigentümer:innen und Bewohner:innen im Schnitt 15,5 Prozent CO2- Emissionen und Kosten in ihrer Immobilie ein, wie das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) in einem wissenschaftlich Praxistest bestätigt hat.

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